Umweltfreundliche Entsorgung von Altbatterien und gebrauchten Akkus im Fokus
Am 18. Februar wird anlässlich des Geburtstages von Alessandro Graf von Volta (1745–1827), dem Begründer der Elektrizitätslehre und Erfinder der Batterie, der „Tag der Batterie“ gefeiert. Mit seiner „Voltasäule“, der Vorgängerin heutiger Batterien und Akkus, setzte der italienische Physiker den Grundstein für so gut wie jedes elektrische und elektronische Gerät, das im Laufe der vergangenen 200 Jahre entwickelt wurde.
Heute sind Batterien und Akkus aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken, weshalb auch die fachgerechte Entsorgung der Stromspeicher ein wichtiges Umwelt-Thema ist. UFH, das Sammel- und Verwertungssystem für Elektroaltgeräte und Batterien, ruft anlässlich des „Tages der Batterie“, zum verantwortungsvollen Umgang mit Altbatterien und gebrauchten Akkus auf.
UFH-Geschäftsführer Robert Töscher kennt die grundsätzliche Problematik beim Umgang mit Altbatterien und verbrauchten Akkus: „Noch immer werden leere Batterien und defekte Akkus nicht richtig entsorgt, sondern in den Restmüll geworfen. Das ist nicht nur im Hinblick auf den Umweltschutz ein Problem, sondern führt auch dazu, dass wichtige Materialien dem Sekundärrohstoff-Kreislauf entzogen werden. Deshalb haben wir wichtige Experten-Tipps für den verantwortungsvollen Umgang mit Altbatterien zusammengestellt.“
„Batterien haben im Restmüll nichts verloren!“, bringt es Petra Lehner, UFH-Spezialistin für Recyclingmanagement auf den Punkt. „Es ist ganz einfach: Kaputte Batterien und Akkus können bei mehr als 2.000 kommunalen Sammelstellen und im Handel kostenlos abgegeben werden. Im Handel stehen dazu eigene Batteriesammelboxen, meist im Eingangs- oder Kassenbereich, zur Verfügung.“
„Defekte Batterien und Akkus sollten so schnell wie möglich aus den Geräten entfernt und zu Hause für die endgültige Entsorgung vorgesammelt werden!“, so Lehner weiter. Denn leere Batterien und ausgediente Akkus können – beispielsweise durch Auslaufen von Elektrolyten – empfindliche Elektronik beschädigen.
Besondere Vorsicht ist bei Lithium-Akkus geboten, die in der Regel durch die Aufschrift „Li-Ion“ oder „Li-Metal“ gekennzeichnet sind. „Diese Akkus haben eine besonders hohe Energiedichte und stellen bei Kurzschluss eine Brandgefahr dar“, warnt UFH-Expertin Lehner. „Deshalb sollten die Kontakte der Alt-Akkus mit Isolierband abgeklebt und möglichst rasch zur nächsten Sammelstelle gebracht werden.“
Batterien und Akkus enthalten Schadstoffe und Schwermetalle, die speziell behandelt und entsorgt werden müssen – nur so lassen sich Umweltschäden vermeiden. Außerdem können durch das Recycling wertvolle Sekundärrohstoffe wie etwa Nickel, Mangan, Kobalt oder Kupfer zurückgewonnen und später wiederverwendet werden. Fazit: Wer Batterien und Akkus richtig entsorgt, trägt viel zum Umweltschutz und zur Ressourcenschonung bei.
Im Juli 2021 ist eine Novelle der Österreichischen Batterienverordnung in Kraft getreten. Die wichtigsten Änderungen betreffen zusätzliche Informations- und Rücknahmepflichten für Letztvertreiber von Gerätebatterien und die Regelung zur Bestellung von Bevollmächtigten für ausländische Fernabsatzhändler und Hersteller von Batterien ab 1. Jänner 2022. UFH übernimmt als Serviceleistung die entsprechenden Verpflichtungen ausländischer Hersteller und sorgt so für die ordnungsgemäße Entpflichtung der nach Österreich importierten Batterien.
Detaillierte Informationen finden sich online hier im UFH-Infoblatt zum Bevollmächtigtenmodell.
Alles auf einen Blick im UFH-Infovideo:
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