UFH recycelt ab sofort auch Absorber-Kühlgeräte

Schon im Einschichtbetrieb beträgt die zusätzliche Kapazität 16.000 Altgeräte – UFH recycelt ab sofort sämtliche Kühlgeräte-Typen

Vor kurzem hat die UFH RE-cycling GmbH die Absorber-Kühlgeräte-Entsorgungsanlage im niederösterreichischen Kematen/Ybbs in Betrieb genommen. Mit der neuen Anlage ist die UFH RE-cycling schon im Einschichtbetrieb in der Lage, seine Kapazität auf etwa 16.000 Altgeräte jährlich – etwa 320 Tonnen – hochzufahren.

UFH recycelt nun alle Kühlgeräte-Typen

Im Unterschied zu normalen Kompressor-Kühlschränken, wie sie heute in jedem Haushalt zu finden sind, setzen vor allem Hotels auf die nahezu geräuschlosen Absorber-Geräte, besser bekannt als „Minibars“ in den Hotelzimmern.

Anders als Haushalts-Kühlschränke mit Kompressor funktionieren Absorber-Geräte mit Ammoniak (NH3) als Kältemittel. Die Kältemittelrückerfassung bedarf einer speziellen Anlage, die die UFH RE-cycling in der ersten Phase im Einschichtbetrieb fahren wird. Das Entsorgungs-Portfolio der UFH RE-cycling umfasst damit nun alle in Österreich im Umlauf befindlichen Kühlgeräte-Typen.

Umweltfreundlich und effizient

Maßgeblich für die Anschaffung der Anlage waren deren Umweltfreundlichkeit und Effizienz“, erläutert UFH RE-cycling-Geschäftsführer Robert Töscher, „die Anlage verbraucht mit einem Anschlusswert von 5 kW kaum mehr Strom als etwa ein Induktionsherd und ist damit im Betrieb ausgesprochen kostengünstig. Darüber hinaus ist die Entnahme des Kältemittels besonders umweltschonend.

Das liegt daran“, erklärt Helmut Kolba, Co-Geschäftsführer der UFH RE-cycling „dass die flüssigen Bestandteile des Kältemittels in einen Vorlagebehälter abgeleitet werden, während das Ammoniakgas getrennt in einem Wasserbad herausgewaschen wird. Die von Ammoniak völlig befreite Abluft ist so rein, dass sie sogar einfach abgeblasen werden kann.

Auslastungserweiterung geplant

Die UFH RE-cycling GmbH rechnet mittelfristig mit einer deutlichen Erhöhung der Auslastung der Anlage. Töscher dazu: „Geplant ist in den nächsten Jahren die Umstellung von Einschicht- auf zumindest Zweischichtbetrieb, um die Anlage auf deutlich über 30.000 Absorber-Altgeräte im Jahr hochzufahren.“ Bei Vollauslastung im Dreischichtbetrieb beträgt die Kapazität rund 50.000 Geräte.

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